upcloud Testbericht

Anfang 2020 habe ich mir es zum Ziel gesetzt, mehr auf Cloudserver zu hosten, um kosten zu sparen und flexibler zu sein.
Nach meinen Erfahrungen mit Digitalocean und Vultr, die durch fehlende Features/Support und langsame Panels/APIs aufgefallen sind, bin ich durch die klassichen Cloud Suchbegriffe irgendwann auf upcloud gestoßen.

Pro:
* Bester Support den ich in der IT-Branche, besonders der Cloud-Branche je feststellen durfte, im Schnitt unter 3 Minuten Wartezeit beim primären Livechat Support, zu jeder Zeit. Außerdem hat man mir in der Übergangsphase quasi einen Wechselbonus gegeben um schnell durchstarten zu können. Zudem hat man mich nach meiner Trialphase angerufen und hat mit mir Konzepte erarbeitet, wie ich upcloud am besten nutzen könne
* Beste Netzwerkanbindung, die ich bei Cloudservern je gesehen habe, im Schnitt mindestens 111MB/s, als peak hatte ich auch mal 333MB/s gesehen.
* Phänomenale Festplattenleistung die der von SSDs übertrifft
* Storage in jedem RZ zusätzlich mountbar, spottbilligen HDD Space(gut für Filemirror Space) oder die teurere MaxIOPS Variante(mit deutlich besseren IOPs wie es der Name verrät, gut für schnelle Reaktionszeiten)
* Relativ hochtaktige CPUs in Gebrauch, variierend zwischen 3,0-3,4 GHz
* Sinnvolle automatisches Netzwerksetup, eth0 ipv4, eth1 ipv4-intern eth2 ipv6
* Sehr gutes und günstiges Software-Defined-Networking
* Gute, leicht zu verstehende API
* Windows VMs mit überschaubaren Lizenzkosten
* Transparenz in Sachen Ressourcenlimit (x CPU Cores, X GB Ram max)

Contra:
* Die Server in upclouds Heimatland Finnland sind im Preis relativ gesalzen
* Umständliche custom ISO installation, mittels dd die ISO auf ein zusätzlich gemountetes Volume schreiben, dieses Volume anschließend als Typ cdrom deklarieren, die Bootreihenfolge ändern und dann das System installieren
* Überschaubare Auswahl an Betriebssystemen (CentOS, CoreOS, Debian, Ubuntu, Windows), eine große Anzahl ist jedoch als CDROM verfügbar, hier greift aber leider nicht mehr die bequeme automatische Installation
* Kein Hosting auf Rechnung, wenn das Guthaben leer ist, werden erst die Server gestoppt, nach einem Monat werden die Server mit Ausnahme der Festplatten gelöscht und die IPs freigegeben, nach zwei Monaten werden dann auch die Festplattendaten unwiderruflich gelöscht. In der Zeit werden alle Ressourcen, obwohl gestoppt, weiterhin abgerechnet, da sie noch reserviert sind. Hier gilt es also niemals auf 0 zu rutschen. Man kann eine automatische Zahlung per Kreditkarte einrichten, oder per PayPal manuell Guthaben aufladen
* Keine automatische BSD Installationen

Preislich ist upcloud ähnlich aufgestellt wie die Konkurrenz.
Die sonstigen Dienstleistungen wie extra Storage, SDN und IPs sind jedoch im direkten Vergleich billiger.

Zusammenfassend kann ich bestätigen, dass ich gegenüber meines vorherigen dedizierten Servers, ein bald doppelt so schnelles System zum halben Preis habe. Microservices sind für mich jetzt auch kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Ich bin wunschlos zufrieden mit dem Service.

Wenn ihr euch auch von upcloud überzeugen wollt, könnt ihr meinen Reflink hier nutzen:

https://upcloud.com/signup/?promo=CHA39H

Darüber bekommt ihr ein Guthaben von 25$ in der Trialphase.
Entscheidet ihr euch, die Trialphase durch eine Aufladung umzuwandeln, so unterstützt ihr mich ebenfalls.

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